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Netzorientierte-, marktliche Steuerung

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Einfach erklärt:
Netzorientierte Steuerung sorgt dafür, dass das Stromnetz immer stabil bleibt, indem es den Stromverbrauch steuert. Marktliche Steuerung beeinflusst den Strompreis je nach Angebot und Nachfrage auf dem Markt.

  • Fortgeschritten erklärt:
    Netzorientierte Steuerung bezieht sich auf die direkte Steuerung des Energieverbrauchs durch Netzbetreiber, um das Stromnetz stabil zu halten. Dies kann durch Lastmanagement erreicht werden, bei dem nicht kritische Verbraucher bei hoher Netzlast abgeschaltet oder reduziert werden. Marktliche Steuerung hingegen basiert auf Preisanreizen. Hierbei passen die Verbraucher ihren Stromverbrauch aufgrund von Preissignalen an, die sich aus dem Marktpreis für Strom ergeben. In Zeiten hoher Nachfrage und begrenzten Angebots steigen die Preise, was dazu führt, dass weniger Verbraucher Strom nutzen. In Zeiten niedriger Nachfrage fallen die Preise, was zu einem höheren Verbrauch führt. Ein Beispiel: Bei einem Stromüberschuss aufgrund starker Windenergieproduktion könnten die Preise auf dem Strommarkt sinken. Verbraucher, die auf marktliche Steuerung reagieren, könnten diese günstigen Zeiten nutzen, um energieintensive Geräte wie Waschmaschinen oder Elektroautos zu laden.
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