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SNR

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Einfach erklärt: Das SNR, kurz für Signal-Rausch-Verhältnis, beschreibt, wie stark ein Nutzsignal im Vergleich zu Störgeräuschen ist. Ein hoher SNR-Wert bedeutet, dass das Signal klar und deutlich ist, während ein niedriger Wert auf viele Störungen und damit eine schlechtere Übertragungsqualität hinweist.

Fortgeschritten erklärt:
SNR (Signal-to-Noise Ratio) ist ein Maß für die Qualität eines Signals in einem Kommunikationssystem und wird üblicherweise in Dezibel (dB) angegeben. Es beschreibt das Verhältnis der mittleren Leistung des Nutzsignals.
Ein hohes SNR deutet auf eine klare Signalübertragung mit geringer Störbeeinflussung hin, was insbesondere bei digitalen Übertragungen die Bitfehlerrate (BER) reduziert und eine höhere Modulationsstufe (z. B. 64-QAM oder 256-QAM) erlaubt. Umgekehrt kann ein niedriges SNR zu Datenverlusten, fehlerhaften Übertragungen oder der Notwendigkeit robusterer, aber weniger effizienten Modulationstechniken führen.

SNR ist in nahezu allen Kommunikationssystemen ein entscheidender Parameter – sei es im Mobilfunk (z. B. LTE/5G), bei WLAN, in der Funktechnik oder bei optischen Übertragungen. In drahtlosen Systemen beeinflussen viele Faktoren das SNR, darunter Entfernung zur Basisstation, Mehrwegeausbreitung (Multipath-Fading), Interferenzen sowie physikalische Hindernisse. Ein typischer guter SNR-Wert für LTE liegt etwa bei 10 db bis 20 dB oder mehr; Werte unter 0 dB weisen auf eine stark gestörte Verbindung hin.

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